Kerstin & Stevie Tarach
  2018 | Januar | Indischer Ozean | MS EUROPA II | ... Wasser für die Elefanten ...

... wir sind unterwegs im Addo Elefantenpark und die ersten Einheimischen, die uns hier über den Weg laufen, sind wie immer die Warzenschweine ... die sehen im realen Leben genauso aus wie im Zeichentrickfilm ;-))))

... kräftig kleine Kerle, die mit irrsinniger Geschwindigkeit durch den Busch rennen und dabei ständig Hacken schlagen umd die lästigen Touristen möglichst trickreich abzuhängen ... kannste vergessen Kumpel ;-)))

 

... Big V = Löwe, Leopard, Nashorn, Elefant und Büffel ... damit habe ich nun 4 von 5 ...

... denn die heute gibt es Elefanten "satt" ...

... dieses ganze Buschwerk hier ist eine einzige Verletzungszone mit meterlangen, messerscharfen Dornen und mir ist völlig unklar, warum die zarten Rüssel nicht völlig zerfetzt sind ...

... bis 1886: Im späten 18. Jahrhundert beschrieben Reisende diese wildreiche Gegend als ein "undurchdringliches Dornengestrüpp" und als eine "Großwildjägerhölle". Das hinderte die weißen Einwanderer jedoch nicht daran, bereits ab ca. 1700 regelmäßig große Jagden zu veranstalten, um an das begehrte Elfenbein zu gelangen. Den Jägern folgten Farmer, die das Land rodeten und Felder und Weiden anlegten. Langsam und unwiderruflich veränderte sich die Landschaft. Der Wildbestand nahm dramatisch ab. 1849 wurde der letzte Löwe erschossen und 1853 das letzte Nashorn. Der Bau von Eisenbahnlinien, Straßen und der große Bedarf an Holz für die Ziegeleiindustrie sorgten für eine weitere Einengung des Lebensraums für das Wild. Nur wenige Elefanten und Büffel überlebten die systematische Verfolgung und zogen sich in das Dickicht des heutigen Addo Parks zurück.

Quelle: http://www.addoelephantpark.de

... sieht aus wie aus Beton gegossen ...

... Stampede ...

... 1886 wurde das Gesetz zum Schutz der Wildtiere verabschiedet. Es sollte verhindern, dass bedrohte Tierarten gänzlich ausgerottet wurden. Großwildjäger benötigten nun eine Schußlizenz. Einige ausgewählte Bezirke wurden zu Schutzgebieten erklärt, das wichtigste davon war das Strathmore-Mentone Reservat. Dieses bildet den Kern des heutigen Addo Parks. Aber für die Tiere war die Zeit der Verfolgung und Ausrottung noch längst nicht vorbei. Im Gegenteil, die schlimmsten Jahre kamen noch. Es begann mit der tödlichen Rinderpest 1896. Das meiste Wild verendete, nur wenige Herden im Addo entkamen der Seuche. Die größte Bedrohung entstand 1913 durch ein ehrgeiziges Siedlungsprojekt und dem Bau eines Staudamms im nahegelegenen Zuurberg. Anhänger des Projektes und Farmer sahen in den Elefanten ein Hindernis für die Entwicklung der Landwirtschaft in dieser Region. Sie versuchten, das Problem auf ihre Art zu lösen.

Quelle: http://www.addoelephantpark.de

... spielen macht hungrig ...

... 1916 - 1931: Zunächst wurde noch vorgeschlagen, das Strathmore-Mentone Reservat einzuzäunen, aber das scheiterte an den Kosten. Daraufhin erklärte sich der Außenminister der Kapprovinz dazu bereit, alle verbliebenen etwa 150 Elefanten abschießen zu lassen. Für dieses Vorhaben rekrutierte man 1918 den prominenten Elefantenjäger Jan Pretorius. Er begann 1918 mit der Vernichtungsaktion und hatte die Herde im Juni 1920 auf 16 Tiere reduziert. Es sollte noch ein Jahrzehnt dauern und einigen Elefanten das Leben kosten, bis die verbliebene kleine Herde endlich unter offiziellen Schutz gestellt wurde. Am 13. Juni 1931 wurde das Mentone Reservat zum Addo Nationalpark erklärt.

Quelle: http://www.addoelephantpark.de

... die Gegend um das Wasserloch duftet so stark nach Elefant, dass man meinen könnte diesen Geruch niiiie wieder los zu werden und die ganze Zeit frage ich mich, was für Lebensformen man wohl in dem Wasser finden würde ...

... der kleine Kerl scheint einen Spielkammeraden zu suchen ...

 

... auch die ganz Kleinen hinterlassen ordentliche Haufen ...

 

... auf Tauchstation ...

... ab 1931: Trollope, dem ersten Wildhüter fiel die heikle Aufgabe zu, die durch jahrzehntelange Verfolgung scheu und aggressiv gewordenen Elefanten in den 4000 ha großen Park zu überführen. 2 Wochen benötigte er, sie von Harvey's Farm in den neu geschaffenen Park zu treiben. Zu der damaligen Zeit gab es noch keine Zäune, die für Elefanten unüberwindlich waren. Daher versuchte man, sie durch ein zusätzliches Angebot an Nahrung und Wasser in dem ihnen zugewiesenen Gebiet zu halten. Die Elefanten nutzten zwar bald das reichliche Angebot an Zitrusfrüchten, Getreide und Gemüse, aber es kam immer wieder zu Ausbrüchen. Pflanzungen wurden verwüstet und in einigen Fällen kam es sogar zu tödlichen Unfällen. Die Farmer waren aufgebracht und forderten eine endgültige Lösung. Der Wildhüter G. Armstrong schlug vor, einen Zaun aus Eisenbahnschienen und Stahlseilen zu errichten. 1951 wurde mit dem Bau des Zauns begonnen. und 3 Jahre später war der Park eingezäunt. Zunächst konnten Besucher das Wild nur von Aussichtstürmen an der Parkgrenze beobachten. Die Elefanten wurden mit Zitrusfrüchten angelockt. Das wurde aber 1979 eingestellt, da das Gruppenverhalten dadurch negativ beeinflußt wurde. Im März 1981 durften dann die ersten Touristen in den Park und seitdem steigt die Besucherzahl jedes Jahr. Es bleibt zu hoffen, dass die Elefanten jetzt endlich nach mehr als 200 Jahren systematischer Verfolgung in dem ihnen angestammten Gebiet sicher sind!

Quelle: http://www.addoelephantpark.de

... genug Spa für heute - ab nach Hause ...

... Elefanten sind die größten Säugetiere an Land. Sie leben in kleinen Herden, die von einer älteren Kuh, der Matriarchin angeführt werden. Diese Gruppen bestehen aus Familienangehörigen und deren Nachwuchs. Wird so eine Herde zu groß, dann teilt sie sich, bleibt aber in dem angestammten Gebiet. Wenn Wasser und Nahrung reichlich vorhanden sind, treffen sich die kleineren Gruppen und bilden für kurze Zeit eine Herde von oft mehr als 100 Tieren. Mit etwas Glück kann man das auch im Addo Elephant Park beobachten.

Quelle: http://www.addoelephantpark.de

... Zwillinge ????

... was für ein Herzchen - im wahrsten Sinne des Wortes ...

 

 

... männliche Tiere verlassen mit etwa 12 Jahren die Herde und bilden sogenannte Junggesellengruppen. Bereits in diesem Alter bestimmen sie durch Scheinkämpfe die Rangordnung. Ernst wird es, wenn sie mit ca. 25 Jahren beginnen, den älteren Bullen das Recht auf die Begattung der Weibchen streitig zu machen. Ältere Bullen schließen sich den Familienherden nur dann an, wenn die Weibchen zur Begattung bereit sind.

Quelle: http://www.addoelephantpark.de

... einmal hinter die Ohren geschaut ...

 

... Weibchen werden mit 10 - 12 Jahren geschlechtsreif und bringen nach einer Tragezeit von 22 Monaten ein einzelnes Junges zur Welt. Die Kälber wiegen bei der Geburt etwa 120 kg und trinken um die 10 Liter Milch pro Tag. Sie werden 2 bis 3 Jahre lang gesäugt. Die Bindung zwischen Muttertier und dem Kind ist sehr eng. Auch die anderen Kühe der Herde helfen beim Säugen und der Aufzucht der kleinen Elefanten mit.

Quelle: http://www.addoelephantpark.de

... das könnten auch die Schlangen der Medusa sein ...

 

... Elefanten sind Pflanzenfresser und verzehren zwischen 150 und 200 kg Nahrung pro Tag. Dazu trinken sie täglich bis zu 100 Liter Wasser.

Quelle: http://www.addoelephantpark.de

... pure Lebensfreude ...

 

... völlig k.o. ...

 

... Elefanten sind normalerweise friedliche Tiere, aber wenn sie verwundet sind, sich in die Enge getrieben fühlen oder ihren Nachwuchs verteidigen müssen, können sie sehr gefährlich werden. Meistens kündigen sie einen Angriff durch Aufstellen der Ohren und lautes Trompeten an.

Quelle: http://www.addoelephantpark.de

 

 

... Kriegsbemalung ...

... sooooooo müde ....

 

 

 

... eine Eigenheit der Addo Elefanten ist, dass deren Stoßzähne im Vergleich zu denen ihrer Artgenossen weiter im Norden relativ klein sind. Bei Kühen fehlen sie meist völlig. Der Grund dafür ist wahrscheinlich die gezielte Jagd in der Vergangenheit auf Bullen mit großen Stoßzähnen. Sie hatten daher nur geringe Chancen, sich fortzupflanzen. Über den langen Zeitraum führte das zu einer künstlichen Selektion.

Quelle: http://www.addoelephantpark.de

... Abmarsch ...

 

 

 

 

 

... einfach herrlich!!!! ...

 

... und Tschüß ...

 

 

 

... ich hab's ja nicht so mit "Tiere streicheln", ABER dem würde ich schon gern' mal durch die Mähne fahren ...

... sieht doch gar nicht so gefährlich aus ...

 

... WOW ...