Kerstin & Stevie Tarach
  2018 | Januar | Indischer Ozean | MS EUROPA II | ... Réunion - mitten im Indischen Ozean und doch im Euro-Land ...

... aus der Ferne sieht die Insel eindeutig wie ein gestrandetes Mutterschiff aus "Independence Day" aus ...

... irgendwo hinter La Réunion geht gerade langsam die Sonne auf ...

... unser Ausflug soll uns während einer 9 stündigen Tour auf den Vulkan (und hoffentlich auch wieder zurück) führen und ein erster Blick ins Inselinnere ist bereits schwer beeindruckend - überall steile Bergwände und tiefe Täler ...

... La Réunion oder kurz Réunion (volle französische Bezeichnung Île de la Réunion, deutsch etwa „Insel der Zusammenkunft“; zum Namen siehe unten) ist eine Insel im Indischen Ozean, die politisch ein Übersee-Département sowie eine Region Frankreichs bildet und damit zur Europäischen Union gehört. Bis 1794 hieß die Insel Île Bourbon, unter Napoleon Île Bonaparte, dann bis 1848 wieder Île Bourbon ...

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Réunion

... La Réunion liegt knapp 700 km östlich vor Madagaskar und gehört mit dem 200 km entfernten Mauritius sowie Rodrigues zu den Maskarenen, einer Inselgruppe, die 1511 von Pedro Mascarenhas entdeckt wurde. Die Insel hat eine Fläche von 2.503,7 km². Sie ist in ihrem Umriss nahezu oval und hat einen Durchmesser von 50 bis 70 km. Das entspricht  ungefähr der Fläche des Saarlandes bzw. Vorarlbergs ...

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Réunion

... die Insel ist vor etwa drei Millionen Jahren entstanden, als der Vulkan Piton des Neiges aus dem Indischen Ozean aufstieg. Eine Vulkankette, deren höchste Gipfel der Piton des Neiges (3070 m) und der noch aktive Piton de la Fournaise (2.631 m) sind und die durch Hot-Spot Vulkanismus entstanden ist, verläuft quer über die ganze Insel. Im Inneren von La Réunion befinden sich außerdem drei Talkessel, die Cirques Salazie, Cilaos und Mafate. Letzterer ist sehr abgelegen und nur zu Fuß oder per Hubschrauber zu erreichen ...

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Réunion

 

... das Klima auf Réunion ist tropisch-sommerfeucht, mit einer Regenzeit in den Monaten Dezember bis März. Es gibt auf der Insel sehr verschiedene Mikroklimata. Die Ostküste ist sehr regenreich, die Westküste weist teilweise ein Steppenklima auf ...

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Réunion

... an keinem Ort der Erde fällt innerhalb eines oder weniger Tage mehr Regen als auf La Réunion. An der Ostküste wurden am 15. und 16. März 1952 insgesamt 1870 mm Niederschlag in 24 Stunden gemessen. 2007 wurden innerhalb von drei Tagen 3.929 mm Regen gemessen – jeweils Weltrekord für die genannten Zeitspannen. Zum Vergleich: Österreich hat einen durchschnittlichen Jahresniederschlag von rund 1.170 mm und Deutschland von etwa 700 mm. Trotz der hohen Niederschlagsmenge scheint auf Réunion die Sonne im Mittel 2000 Stunden im Jahr ...

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Réunion

... jährlich entstehen im Indischen Ozean etwa zwölf Zyklone, die im Schnitt drei Wochen lang anhalten. Jedoch längst nicht alle treffen auf die Insel. Im südlichen indischen Ozean treten Zyklone während der Sommermonate der Südhalbkugel auf (Dezember bis März). Die Zyklone können La Réunion insoweit gefährlich werden, weil sie viel Wind, Regen und hohen Seegang mit sich bringen. Im Zentrum eines Zyklons beträgt die Windgeschwindigkeit bis zu 300 km/h ...

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Réunion

... der größte Teil der Insel wird landwirtschaftlich genutzt oder ist von Menschen besiedelt. Ein Drittel der Insel ist noch von einheimischen Pflanzen bewachsen, gut 800 Endemiten sind bekannt. Durch die Einfuhr europäischer Tierarten wie Ratten, Katzen, Hunde und Schweine (biologische Invasion) sind auf Réunion einige Tierarten ausgestorben. Vor der Besiedlung lebten zahlreiche Meeresschildkröten auf der Insel. Nachdem man sie im letzten Jahrhundert ausgerottet hatte, kehren sie nun langsam von den Nachbarinseln zurück ...

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Réunion

... der Piton de la Fournaise ist 2.632 m hoch, vor 380.000 Jahren an der Südseite entstanden und einer der aktivsten Vulkane der Erde. Seit 1950 wurden 47 Eruptionen registriert, seit 1640 finden sich Hinweise auf fast 180 Ausbrüche ...

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Piton_des_Neiges

... wie immer haben wir unverschämtes Glück mit dem Wetter und die kristallklare Luft hier oben sorgt für grandiose Kontraste auf den Bildern ...

 

... der Vulkan ist der letzte aktive Vulkan auf La Réunion, es gibt immer wieder kleinere Eruptionen, die jedoch relativ ungefährlich sind. Dabei tritt ähnlich wie bei den Vulkanen auf Hawaii dünnflüssige Lava aus und bahnt sich ihren Weg Richtung Meer, größere Gas-Explosionen gibt es dabei nicht. Im Gegensatz zu Vulkanen wie dem Mount St. Helens oder dem Vesuv mit ihren plötzlichen und unkalkulierbaren Ausbrüchen sind die Eruptionen am Piton de la Fournaise recht vorhersehbar und daher relativ ungefährlich ...

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Piton_des_Neiges

... zwar wird bei den Ausbrüchen des Öfteren die Küstenstraße beschädigt, gleichzeitig zieht das Schauspiel der Ausbrüche, das etwa alle zwei Jahre stattfindet, unter dem Slogan: « le volcan pète » („der Vulkan furzt“) Leute von der ganzen Insel an ...

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Piton_des_Neiges

 

 

... nordöstlich am Fuße des Berges steht im Ortsteil Piton Sainte-Rose die Kirche der Gemeinde Sainte-Rose, die im April 1977 fast von einem Lavastrom zerstört wurde. Die Lava drang durch das Portal in die Kirche ein, der Lavastrom kam aber im Kirchenschiff zum Stehen. Seither heißt die Kirche Notre-Dame-des-Laves ...

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Piton_des_Neiges

... man könnte sich auch einbilden auf dem Mars zu marschieren ...

 

 

... um die steilen Kraterwände zu erklimmen besteht fast die ganze Insel aus Serpentinen und an manchen Stellen braucht man schon mal 90 Minuten für 20 km ...

 

... überall rund um den Hauptkrater sind kleinere Karter zu finden ...

 

 

 

... das Lavafeld rund um den Vulkan und Leute die darauf wandern um den Berg zu erklimmer - RESPECT!!!

 

... je nach dicke des Laverstroms kann es Jahre dauern, bis das innere so weit abgekühlt ist, dass sich wieder Pflanzen ansiedeln können ... viel, viel später folgt dann die Bäumen ... natürlich nicht hier oben, denn mit über 2.00 Meter sind wir jednseits der Baumgrenze ...

 

 

 

 

 

 

... einfach toll - und was ich zu diesem Zeitpunkt noch nichts wusste war, dass ich zwei Tage später mit dem Heli noch einmal zurückkehren sollte ...und DAS war dann RICHTIG toll ...

... Abschied von einer faszinierenden Insel ...

... so ein Sonnenuntergang muss auch mal sein ...

 

 

 

... um die alltäglichen Verkehrsstaus zwischen St. Paul und Etang Salé zu entspannen, wird zwischen dem Westen und dem Süden der Insel eine weitere, vierspurige Trasse gebaut – die Route des Tamarins ... mit Kosten von über einer Milliarde Euro gilt diese Konstruktion als eine der teuersten Straßenbauten der Europäischen Union ...

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Piton_des_Neiges

... aus der Ferne glitzert der Hang des Berges wie ein Laverstrom ...

... GUTE NACHT ...

... wer findet das Kreuz des Südens ...